THEATER
Dantons Tod
Revolutionsdrama von/nach Georg Büchner






Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – die Versprechen der Französischen Revolution liegen weit zurück. Rasch sind die großen Errungenschaften vergessen. Die Hoffnung auf soziale Harmonie wird von der sich immer weiter öffnenden Wohlstandskluft verschluckt.
Georg Büchner zeichnet mit seinem „Danton“ ein neuartiges literarisches Bild der Französischen Revolution, gespickt mit Zitaten, Einschätzungen und Analysen seiner Zeit. Nur 41 Jahre liegen zwischen dem dramatischen Ereignis und Büchners nächtlichen Schreibstudien. Nahezu als Zeitgenosse schreibt er über die Revolution.
Und als Zeitgenossen lesen ihn der junge Schweizer Regisseur Laurent Gröflin und sein Team: Die Gespräche zwischen Danton und Robespierre, dem Gemäßigten und dem Hardliner, beschreiben die Stagnation der postrevolutionären Zeit ebenso präzise wie die so genannte Alternativlosigkeit unserer heutigen (post-)demokratischen Gesellschaft. Die Inszenierung wird dabei zur Suche nach einer Betriebsanleitung für eine zeitgenössische Revolution.
Lesen Sie hier die NÖN-Kritik. Sehen Sie hier den Fernsehbeitrag von SW1.
Lumpenbrüder Productions ist eine 2008 von Regisseur Laurent Gröflin und Autor Christian Hansen gegründete Produktionsgemeinschaft. Ihre Wurzeln haben die beiden im Theater, für das sie Produktionen in Deutschland, Belgien, Österreich und der Schweiz realisierten. Lumpenbrüder Productions verstehen sich als Künstlerkollektiv, als Plattform für kreative Menschen mit Herz, Hirn und Zielen, die alleine nicht zu erreichen sind.
Ein Trailer auf Youtube:
Mit Birgit C. Krammer, Randolf Destaller und Stefan Wilde
Regie Laurent Gröflin
Dramaturgie Eva Böhmer
Bühne und Kostüme Jörg Zysik
Regieassistenz Michaela Konrad
Technische Leitung Thomas Nichtenberger
Technische Assistenz Reinhard Kralik
Eigenproduktion Theater Forum Schwechat